Autos kennen das Problem nicht oder nur unzureichend. Doch
ein Fahrrad will gut gesichert geparkt werden. Eine gute Sicherung besteht
nicht nur aus einem geeigneten Schloss, sondern auch aus einem geeigneten
Gegenstück, an welches man das Fahrrad samt Schloss anketten kann. Dieses
Gegenstück gibt es in nahezu unzähligen Arten und Weisen. Mobil, Fahrbar,
fest betoniert, angeschraubt, eingezäunt, eingekellert. Im Folgenden sollen
kurz die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt werden.
Viele Geschäfte, wie beispielsweise Apotheken, bieten Ihren Kunden die
Möglichkeit, ihr Fahrrad an einen mobilen Fahrradständer, der selbst nur an
das Gebäude gekettet ist, anzuschließen. Hier sind meist auf jeder Seite
drei „Buchten“, in welchen das Vorder- oder Hinterrad gesteckt wird. Die
maximale Kapazität sind also sechs Fahrräder, die an solchen Ständern
gesichert werden können. Sonderformen sind solche Ständer mit Rädern, die
dem Ladenpersonal das Wegräumen desselben (u.U. nach Ladenschluss)
erleichtern.
Ähnliche Fahrradständer sind solche, die fest mit dem Boden verankert sind.
Dort finden weitaus mehr Räder Platz und auch die Sicherheit ist höher als
bei der zuerst genannten Variante, da der Fahrradständer mit dem Beton
verschraubt wurde. Auch hier gibt es mannigfaltige Formen, u.a. solche mit
hohen und niedrigen Haltern, die das Platz sparende Aufbewahren von Rädern
ermöglichen, ohne dass man sich mit den Lenkern in die Quere kommt oder
solche, die in sich verschlungen, jeweils zu beiden Seiten versetzt, eine
hohe Aufnahmekapazität besitzen. Zu finden meist an großen Geschäften oder
als öffentliche Anlagen in der Stadt oder vor städtischen Institutionen.
Eine weitere Bauart sind Fahrradständer, die in die Erde fest betoniert
werden. Diese bieten erfahrungsgemäß die größte Sicherheit. Auch hier
unterscheiden sich die Formen zum Teil erheblich. Einige sind einfache
Stangenausführungen, andere z.T. filigran anmutende „Designobjekte“, die
ihren Zweck als Fahrradständer erst impliziert bekommen müssen.